Ich sagte, lass uns zu ihm fahren.
Du hast gesagt nein, das dürfen wir nicht, die lassen uns nicht rein.

Ich habe gesagt, das kriegen wir schon hin,
du bist doch seine Frau.

Du hast gesagt ja, das machen wir.

Du hast gesagt, soll er doch da bleiben
und ich bleibe hier.
Du hast gefragt, ob ich mir jeden Tag die Haare wasche.
Ich habe gesagt, nein jeden zweiten.

Du hast gesagt du auch.
Und die Uhr hat sehr laut getickt.

Er sagte er sei dein Letzter verbliebener Verwandter.
Ich fragte ober nicht mit dir zu Paul fahren kann.
Er sagte da hätte er jetzt wirklich keine Nerven für.
Er sagte ich wüsste doch wie du bist.
Er sagte ich könne ja mit dir zu Paul fahren,
wenn ich schon mal da sei.

Dann wäre die Sache geritzt, sagte er.

Nach einer Weile rief er erneut an.
Er sagte er wolle mir nur mitteilen, er kenne Leute bei der Polizei.
Er sagte wenn jetzt etwas in der Wohnung fehle,
wäre ja klar wer dafür beschuldigt würde.

Er wollte wissen wo ich wohne.
Ich sagte es ihm.

Er wollte auch mit dir sprechen.
Nach dem Telefonat warst du noch viel aufgeregter.
Irgendwann hast du versucht mich Richtung Boden zu stoßen und gerufen:
Such, such, such!

Ich ging auf den Balkon um Luft zu holen


Die Polizei kam und ich bat darum, das jemand nach dir schaut.
Ich sagte, ich glaube du brauchst Hilfe.
Sie versicherten mir, dass sie sich um dich kümmern würden.

Ich habe ein halbes Jahr gebraucht
bevor ich wieder an deiner Tür klingeln konnte.

Es hat niemand aufgemacht.
Die Nachbarn sagten mir,
du wärest vor circa einem halben Jahr abgeholt worden
und seist nun in einem Pflegeheim.

Bis heute konnte ich dich nicht ausfindig machen.